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Eine wirklich tolle Futsal-Saison wurde in den letzten Wochen durch zahlreiche Spielabsagen überschattet. Anders als vielleicht manch Außenstehender vermuten würde, ist das aber hauptsächlich nicht corona-bedingt, sondern können viele Vereine einfach keine Spieler mehr stellen. Grund hierfür ist einerseits die Tatsache, dass viele Teams auf Feldfußballer setzen und andererseits, dass sich einige Spieler und Funktionäre die weiten Fahrten nicht antun wollen, bei Spielen, in denen es um nichts mehr geht.

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Leider wirft dieser Umstand einzelner Teams ein schlechtes Bild auf alle Mannschaften und sogar die ganze Liga.

Wie aber kann der ÖFB dieses Situation, die scheinbar heuer überhand genommen hat, in den Griff bekommen?

Erhöhung der Strafen

Einige Teams haben schon vor Jahren gefordert, dass die Strafen für das Nichtantreten deutlich angehoben werden. Bei Auswärtsspielen kommt einem Verein derzeit eine Absage deutlich günstiger als ein Antreten (Fahrt- und Spielerkosten). Dies wurde bisher mit dem Argument abgelehnt, dass Geldstrafen die ohnehin angespannte finanzielle Situation bei den Teams verschlechtern würde und möglicherweise manche Vereine ruinieren würde.

Ein gutes Argument gegen die Erhöhung von Strafen.

Rückreihung

Derzeit erfolgt beim Nichtantreten eine 6:0 Strafverifizierung und automatische Rückreihung – diese allerdings nur bei Punktegleichheit. Aus der Gewissheit der Tabellensituation lässt hierbei sehr leicht auch die Auswirkung des Nichtantretens – gerade gegen Ende der Meisterschaft – berechnen und jedes Team kann exakt bestimmen, wie sich das Nichtantreten auswirkt und es in seine Überlegung einplanen.

Ein Argument das gegen die derzeitige Regelung spricht.

Lösungsansatz

Änderungsideen dafür gibt es zahlreiche. Diese reichen von drastischen Maßnahmen wie deutliche Erhöhung der Geldstrafen bis hin zum Zwangsabstieg oder Ähnlichem. Andere wiederum orientieren sich am Spielmodus und würden diesen ändern und wäre an den Spielmodus angepasst.

Wir hätten eine Idee, die weder den Verein finanziell schädigt, noch vom Spielmodus abhängig ist und vielleicht doch deutlich abschreckender sein könnte, da die Auswirkungen für den Verein kaum bzw. weniger abschätzbar wären.

Neben der derzeitigen Regelung (Strafverifizierung, Rückreihung bei oder auch ohne Punktegleichheit) wäre ein Punkteabzug für die kommende Saison unser Lösungsansatz – unabhängig vom Klassenerhalt.

  • Die finanziellen Auswirkungen wären für die Vereine gleich wie bei der derzeitigen Bestrafung.
  • Da allerdings viele Vereine kaum abschätzen können, wie sie in der kommenden Saison aufgestellt sein werden (Kampf um Topplatzierung oder gegen Abstieg), kann man diesen Punkteabzug auch nicht wirklich planen!

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