Saisonziel
Nach der freiwilligen Spielpause in der Saison 2020/21 greift die wilde Truppe aus Wien in der neuen Spielzeit nach den Sternen. Die Gebrüder Cesovic gehen diese Saison aufs Ganze und zeigen sich als Transferkaiser – mehr internationale Erfahrung geht nicht. Auf jeden Fall muss man aufgrund der Neuzugänge davon ausgehen, dass die Walzer nur ein Saisonziel hat: den Platz an der Sonne.
Der Kader
Welcher Stein wurde im Walzer-Universum nicht umgedreht? Als Konstante ist Keeper Dino Cesovic zu nennen, der auch im Nationateam unter Patrik Barbic seine Berücksichtigung findet. Dazu kommt Bruder Armin, der mit 35 Bundesligaspielen der erfahrenste Langzeitkaderspieler ist, gemeinsam mit Goalgetter Deni Stoilov. Freuen darf man sich in dieser Saison zudem über Enfant Terrible Andre Hofer sowie die Edel-Techniker Talha Yildirim, Arlind Zylfallari und Arlind Krivaqa.
Transferzeit
Wo soll man bloß anfangen? „Am besten vor der eigenen Haustüre“, dachte sich wohl das Management von Vienna Walzer, von Wien aus ging es zur Shopping Tour nach Bratislava. International erfahrene Spieler wie Marek Bahna, Peter Halko, Mario Gasparovic, Dusan Rafaj, Martin Rejzek und Adam Zdráhal verstärken den Kader nicht nur in der Breite. Spieler, die bei einer Futsal-Weltmeisterschaft im Einsatz waren, versprechen eine gewaltige Qualitätssteigerung. Da verblassen selbst die Verpflichtungen von gestandenen Bundesligaspielern wie Miralem Golac oder Marin Pozgain.
Fazit
Geht das Kalkül der Vienna Walzer auf, erleben wir die Geburtsstunde des neuen österreichischen Meisters, mit kräftiger Unterstützung aus der Slowakei. Verpokert man sich, steht man am Ende vielleicht sogar vor einem Scherbenhaufen. Auf jeden Fall wird es interessant sein zu sehen, wieviel Futsal noch in den routinierten Körpern der Walzer-Superstars steckt.