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Der Herbst steht vor der Tür, endlich darf sich unsere Futsal-Nationalmannschaft wieder mit anderen Nationen messen. Am 7. und 8. September steht ein Doppelländervergleich gegen Schweden an, futsal-blog.at hat sich die Mühe gemacht und den Gegner vorab angeschaut.

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Ähnlich wie in Österreich hat der Futsal in Schweden eine sehr junge Vergangenheit, erst 2012 wurde die „Herrlandslaget Futsal“, das Herrennationalteam, gegründet. Schon zuvor gab es Bemühungen, ein Team auf die Beine zu stellen, 2005 trat eine schwedische Auswahl gegen Japan und Iran an, offiziell anerkannt wurden die Länderspiele von der FIFA erst ab 2012. Im ersten offiziellen Ländervergleich konnte aber gleich immerhin Frankreich mit 3:2 besiegt werden. In weiterer Folge mussten sich die Nordländer aber erst einmal auf internationalem Parkett zurechtfinden. 2013 folgte mit dem 0:13 gegen Spanien die bis dato höchste Niederlage.

Inzwischen hat sich einiges getan, bereits 2014 war man kurz davor sich für die Europameisterschaft zu qualifizieren. An einem Großereignis nahm die schwedische Auswahl allerdings noch nie teil, auch wenn das Team bereits beachtliche Siege über Futsal-Nationen wie Ungarn, Finnland oder Holland vorweisen kann.

Der größte Unterschied zum österreichischen Futsal ist sicherlich die Begeisterung der Schweden für die Sportart. Seit dem offiziellen Start des Nationalteams hat sich die Zahl der Futsalmannschaften in Schweden auf 1800 (!) erhöht, insgesamt 170.000 Futsal-Spieler und Spielerinnen laufen dem kleinen, sprungreduzierten Ball nach. 2019 kamen zu einem Qualifikationsspiel gegen Belgien 2000 Zuseher.

Die Svenska Futsalligan , die erste schwedische Futsalliga wurde erst 2014 gegründet und startete zunächst mit 16 Mannschaften, inzwischen treten 12 Teams um den Titel an. Aktueller Titelträger ist Hammarby IF, die ebenso wie Diamant Linz die Hauptrunde der Champions League erreichen konnten.

Vom aktuellen Meister scheinen drei Spieler im Teamkader gegen Österreich auf, neben Keeper Tolga Ayranci sind das Liridon Makolli und Gabriel Diaz, der als einziger des Trios bereits Länderspiele aufweisen kann. Ansonsten findet sich im Kader von Teamchef Matija Dulvat (ehemals kroatischer Teamkapitän) ein bunter Mix aus Spielern der schwedischen Eliteliga. Einzig Keeper Victor Jansson verdient seine Brötchen im Ausland beim finnischen Team Futsal Club Mad Max.

Auffällig ist die hohe Anzahl von Teamdebütanten, gleich sieben Spieler werden erstmals das blau-gelbe Trikot überstreifen. Die erfahrensten Spieler im Team sind Fehim Smajlovic und Nima Kadivar, die beide bereits über 30 Länderspiele aufweisen und auch schon elf bzw. zehn Mal getroffen haben. Als beste Spieler im Kader gelten allerdings Fredrik Söderqvist (29 Länderspiele / 10 Tore) und Adnan Cirak (14 / 12), denen auch eine internationale Karriere zugetraut wird.

Auf jeden Fall dürfen wir uns über einen sehr interessanten Vergleich freuen gegen eine Nation, die bereits einiges an Futsal-Erfahrung aufweisen kann.

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