Die Bestimmungen zum Rückpass im Futsal prägen den Sport besonders und machen das Spiel noch attraktiver. Ein „Auf-Zeit-Spielen“ und das für den Zuseher unattraktive Taktieren im Falle einer Führung fallen beim Futsal – im Gegensatz zum Fußball – nahezu gänzlich weg. Dafür sorgt unter anderem die Rückpassregel.
Wie im Fußball auch, darf der Torhüter einen Pass, der von einem Mitspieler kommt, nicht mit der Hand berühren, da dies sonst mit einem indirekten Freistoß geahndet wird. Neben dieser Regel, die 1:1 wie im Fußball gilt, ist noch eine deutlich schärfere Ergänzung beim Futsal gültig. Jeder Ball, der vom eigenen Torhüter gespielt wurde, darf so lange nicht zum eigenen Torhüter zurückgespielt werden, bis der Gegner den Ball dazwischen berührt hat. Dies wird auch nicht unterbrochen, wenn der Ball die Mittellinie überquert (vor einigen Jahren unterbrach dies noch die Rückpassregel). Einzige Ausnahme ist, wenn der Torhüter selbst in der gegnerischen Hälfte steht: denn in diesem Fall darf der Torhüter (Flying Goalkeeper) wieder angespielt werden. Dies wird auch oftmals genutzt, um ein Überzahlspiel herzustellen, um den Druck auf den Gegner zu erhöhen. Das Spiel mit Flying Goalkeeper ist jedoch nur nach intensivem Training ratsam, da man sonst leicht aus dem Vorteil einen Nachteil macht.
Regel 12
Ein Torhüter verursacht einen indirekten Freistoß für das gegnerische Team, wenn er den Ball in seiner Spielfeldhälfte ein zweites Mal berührt, nachdem ihm dieser von einem Mitspieler absichtlich zugespielt wurde und der Torhüter den Ball bereits gespielt hat, ohne dass dieser dazwischen von einem Gegner gespielt oder berührt wurde.
Schön und gut, dass es die Rückpassregel gibt, aber bitte nicht für den Kinderfussball! U7 bis U12! Die tacktieren noch nicht! Da lernt man dem Tormann das er Mitspielt und den Ball zum Mitspieler passt dann spielt er wieder zurück und der Schiedsrichter gibt „Direkten“ Freistoß anstatt „Indirekten“ und das Spiel war verloren! Das wäre zu andern! Bitte weiterleiten!