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Futsal-Blog.at hat sich im Rahmen der Regelkunde näher mit dem Wechseln beim Futsal beschäftigt. Da der Wechsel fliegend – also im Zuge des Spielverlaufes ohne eigene Unterbrechung – erfolgt, ist es auch ein wesentliches taktisches Mittel oder anders formuliert: ein taktisch falscher Wechsel bringt einen erheblichen Nachteil im Spiel.

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Regel 3 – Zahl der Spieler

Eine Auswechslung kann jederzeit erfolgen, egal, ob der Ball im Spiel ist oder nicht.

Obwohl dies relativ einfach klingt, gilt es hierbei noch einige weitere Punkte zu beachten:

  • Die Auswechslung darf ausschließlich in der Wechselzone erfolgen und zuerst muss ein Spieler das Spielfeld verlassen, ehe der Wechselspieler das Spielfeld betreten darf.
  • Und natürlich darf ein ausgewechselter Spieler beliebig oft wieder eingewechselt werden – und umgekehrt.
  • Vergehen beim Wechsel werden mit einer gelben Karte bestraft (Spielfeld zu früh betreten, Nichtbenützung der Wechselzone, etc.).

In Österreich dürfen bis zu sieben Wechselspieler eingesetzt werden. Weiters gilt:

Wird zur Ausführung eines Strafstoßes, eines Freistoßes von der zweiten Strafstoßmarke oder eines direkten Freistoßes ohne Mauer nachgespielt, dürfen abgesehen vom verteidigenden Torhüter keine Spieler mehr ausgewechselt werden.

 

Ein weiterer Punkt bei Auswechslungen ist der Wechsel des Torhüters durch einen Feldspieler, den sogenannten Flying Goalkeeper.

Flying Goalkeeper

Ein taktisches Element im Futsal – ähnlich wie im Eishockey – ist der Flying Goalkeeper. Hierdurch kann man seine Offensive mit einem zusätzlichen Feld-Spieler deutlich verstärken. Es gilt aber einiges zu beachten, um diesen Vorteil nicht zu einem wesentlichen Nachteil werden zu lassen.

Für den Torhüter, also auch den Flying Goalkeeper, gilt die Rückpassregel und die 4-Sekunden-Regel. In der Praxis bedeutet das, dass der Flying Goalkeeper nur in der gegnerischen Hälfte wirklich anspielbar ist, da es ansonsten leicht zu einem indirekten Freistoß für den Gegner kommen kann.

Aus organisatorischer Sicht ist zu beachten, dass das Dress für den Flying Goalkeeper dieselbe Rückennummer haben muss, wie jene des betreffenden Spielers. Also muss grundsätzlich vor Spielbeginn festgelegt werden, wer im Bedarfsfall als Flying Goalkeeper fungiert. Zudem sollte diese trainingsintensive Möglichkeit auch von den Abläufen und der Zuordnung gut einstudiert sein, um einen echten Vorteil daraus ziehen zu können.

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